Sebastian ist ruhig, streng, berechnend und unglaublich vielseitig interessiert. Kampf, Diplomatie und Jura ist für ihn kein Problem und auch in seiner Tätigkeit als Inquisitor blüht er förmlich auf, auch wenn er durch seine Tätigkeit als Erdunkelter auch andere Interessen hegt. Der junge Mann spricht viele Dinge gerade aus an, ohne um den heißen Brei herum zu reden. Auf die Meinung anderer gibt er nicht sonderlich viel, solange Sie ihn nicht mit guten Argumenten überzeugen können, oder damit seinen Plänen in die Finger spielen. Bei seiner großen Bekanntheit in der Schattenwelt, trifft man ihn meistens gerne. Anders als sein Vorgänger hat er scheinbar aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und fördert die Zusammenarbeit untereinander. Bei seiner autoritären und bestimmten Art wundert es die wenigen Leute, die ihn besser kennenlernen dürfen, dass er auch eine sehr ruhige Seite hat. Er kommt nicht immer gut mit seinen Mitmenschen aus, behandelt jedoch fast immer jeden mit Respekt. Selten verliert er die Beherrschung, doch wenn er es tut kommt die aufbrausende Art seines Vaters zum Vorschein. Sebastian liebt gute Unterhaltung, besitzt eine kleine Bibliothek in seinem Anwesen in Alicante und trainiert sehr gerne in seiner Freizeit. Seit seiner Verwandlung in einen Erdunkelten, besitzt Sebastian aber auch noch ein zweites Gesicht, was sich gelegentlich mit einem unheimlichen Grinsen oder einem starken hervortreten der Adern bemerkbar macht. In seinen Gedanken spricht er zu seinen Herrschern Luzifer und Lilith, während er sich nach außen kaum etwas anmerken lässt. Ansonsten nutz er die berechnende Art und die Fähigkeiten seiner guten Seite.

Wie ich schon sagte, ich möchte alles andere als meine Mutter sein. Tatsächlich ist meine Freundlichkeit echt. Ich helfe gerne anderen, auch jenen, die nicht zu meinem Volk gehören. Wie alle anderen Elfen kann ich nicht lügen, doch das macht mir nichts, ich versuche auch die Wahrheit nicht zu verdrehen, zumindest nicht, wenn es nicht von nöten ist. Es tut mir sehr Leid, welchen Eindruck man durch meine Mutter vom Lichtenvolk bekommen hat, denn eigentlich ist es das Dunkle Elfelvolk, welchem man grausames und intrigantes Verhalten nachsagt. Genau deswegen sind wir zwei Völker, die Guten und die Bösen. Ich versuche unseren Ruf wieder herzustellen, was wahrlich schwer ist, denn meine Mutter hat viele Scherben hinterlassen, die wohl möglich nie wieder ganz zu reparieren sind. Doch ich möchte mein Bestes geben. Somit trete ich jedem wohl gesonnen und mit einem Lächeln entgegen, welches ich sogar versuche zu halten, selbst wenn man mich beleidigt hat.